Sie sind wieder in den Randbereichen des FFH-Gebietes Weißes Moor im Einsatz: eine kombinierte Schaf- und Burenziegenherde. Als Pilotprojekt testen wir im dritten Jahr diese Art der kombinierten Beweidung für stark verdistelte Grünlandflächen (hier einen angelegten Wall zur Wasserhaltung), um hieraus Erkenntnisse und ein geeignetes Managementkonzept abzuleiten, welche man auf andere Gebiete übertragen könnte.
Und es gibt tatsächlich schon deutliche Unterschiede zum Startjahr!, was das Distelaufkommen betrifft. Ein zweimaliger Weidegang pro Jahr mit immer wieder Verbiss der Jungpflanzen, dazu eine Schädigung der abgebissenen Stängel durch Regen zeigte Erfolg. Auch die Erkenntnis, dass die Schafe von den Burenziegen das Distelfressen abschauen und dann auch kräftig zubeißen, ist spannend. Die Fläche hat sich schon richtig toll entwickelt. Derzeit sind die ca. 30 Tiere (Burenziegen und Schafe) vor Ort – und wir sind gespannt, wie sich zum Beispiel der Vertritt durch ihre Hufe auf den Flächen auswirkt und die Tiere so auch zur Verbreitung der Kräuter und Gräser beitragen, die jetzt die Fläche eingenommen haben.
Fotos: BNiD, von links nach rechts: vorher verdistelt; abgefressene Distelstängel; Blühwiese


