Die Busenwurther Heide liegt nördlich von Gudendorf an der Geestkante und gehört als östlicher Ausläufer zur Gemeinde Busenwurth. Es handelt sich um Relikte einer ursprünglich viel größeren Sandheide, die derzeit nur noch ca. 0,5 ha umfasst, direkt östlich angrenzend an die Bahntrasse Hamburg-Westerland. Als typische Bewohner in dem geschützten Heidelebensraum haben seltene Reptilien wie die Zauneidechse hier ihr zu Hause. Eine enorme Gehölzausbreitung, darunter die Späte Traubenkirsche, hat Teilbereiche der Sandheide bereits eingenommen und verkleinert den wärmebegünstigten Lebensraum zunehmend. In enger Abstimmung mit der Gemeinde Busenwurth und der Unteren Forstbehörde ist es uns möglich, die Gehölze in der Heidefläche zurückzudrängen und ca. 2 ha des direkt angrenzenden Nadelforstes in einen heimischen Laubwald umzubauen. Der Forst wird zunächst durchforstet, um Licht für die Pflanzung heimischer Laubbaumarten zu schaffen. Gepflanzt werden unter anderem die Rotbuche, Stiel-Eiche, Sandbirke und weitere Arten, um einen möglichst artenreichen, typischen Laubwald zu schaffen, der auch im Hinblick auf den Klimawandel ein möglichst breites Artenspektrum bietet. Die Arbeiten starten in den kommenden Wochen und werden im Rahmen unseres TriKo-Projektes aus Mitteln des Fonds „Mehr Natur für Dithmarschen“ gefördert.

Fotos: BNiD, Chr. Winkler

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